F WALD 2 - Brand eines Feldes mit Gefahr der weiteren Ausdehnung

Brandeinsatz > Flächenbrand
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Einsatzort Details

Dilschhausen
Datum 07.07.2023
Alarmierungszeit 18:50 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger + Sirene
Einsatzleiter ELD
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Marburg-Elnhausen
  • Florian Marburg 7/19/1 - Mannschaftstransportwagen (MTW)
  • Florian Marburg 7/23/1 - Hilfeleistungstanklöschfahrzeug (HTLF)
Fachdienst Brandschutz Marburg
  • Florian Marburg 10/1 - Kommandowagen (KdoW)
Feuerwehr Marburg-Cappel
Feuerwehr Marburg-Dilschausen
  • Florian Marburg 6/48-1 - Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W)
Feuerwehr Marburg-Michelbach
Feuerwehr Marburg-Mitte 1. Zug
Feuerwehr Marburg-Mitte 2. Zug
Feuerwehr Marburg-Moischt
Feuerwehr Marburg-Ockershausen
Feuerwehr Marburg-Wehrshausen

Einsatzbericht

Glück im Unglück“, Vegetationsbrand kann dankt Unterstützung von Landwirten auf Ackerfläche begrenzt werden, ein verletzter Feuerwehrangehöriger

Am Freitag, den 07.07.2023 wurde die Feuerwehr der Universitätsstadt Marburg um 18:51 Uhr über das Alarmstichwort „brennt LKW“ in den Außenstadtteil Dilschhausen gerufen.

Vegetationsbrand Dilschhausen

Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung konnte die dortige Einheit klarstellen, dass es sich um einen ausgedehnten Flächenbrand in Hanglage mit Gefahr auf ein Übergreifen auf den angrenzenden Wald handelte.

Der Einsatzleitdienst erhöhte aus diesem Grund auf das Alarmstichwort „F Wald 2“ und alarmierte auch den Einsatzleitwagen des Landkreises, der aber später wieder abbestellt werden konnte.

Ausgelöst hatte den Brand ein Mähdrescher, der im hinteren Bereich aus ungeklärter Ursache Feuer fing; er wurde durch den Fahrer in sicherer Entfernung abgestellt. Die alarmierten Einheiten aus Dilschhausen, Elnhausen, Wehrshausen, Luftaufklärungsgruppe Michelbach/Moischt, Marburg-Mitte besetzte die Sonderfahrzeuge GTLF, AB Löschwasser und LF-KatS.

Die Sonderwache Stadtfest sowie Cappel wurden in drei Abschnitten eingesetzt. Zwei Landwirte halfen mit Traktoren und ihren Geräten. Sie erstellten unter nicht unerheblicher Eigengefährdung Sicherungsstreifen zum Wald und zu den noch nicht betroffenen Flächen. Ihnen gilt besonderer Dank.

Da die Einsatzkräfte der Sonderwache im Einsatz waren übernahm der 2. Zug den Brandsicherheitsdienst.

Erstmals wurde auch der neue Abrollbehälter Löschwasser mit einem Wasservorrat von 10.000 Litern eingesetzt. Zusätzlich brachte ein Landwirt mit seinem Güllefass Wasser auf die noch heißen Flächen an den Schadensrändern.

Trotz der vorhandenen technischen Einsatzmittel war die Brandbekämpfung schwere körperliche Handarbeit. Mit Feuerpatschen und Löschrucksäcken mussten zahlreiche, weit versprengte Glutnester bekämpft werden. Dabei konnte sich auch die Lufterkundung über Drohne bewähren.

Eine Feuerwehrangehöriger zeigte Kreislaufprobleme aufgrund der Hitze. Er wurde zur Kontrolle in das Universitätsklinikum gebracht, konnte aber noch in der Nacht nach Hause entlassen werden.

Der Einsatz endete um 21:15 Uhr. Über zwei Hektar Ackerfläche waren betroffen.

Ohne die Hilfe der Landwirte wäre die Situation sicher nicht so glimpflich ausgegangen.

Wir appellieren an alle Marburger*innen sich aufgrund der extremen Dürre umsichtig zu verhalten und alle Brandgefahren zu vermeiden.

 
 

 

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